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Wandpaneele anbringen: Schritt-für-Schritt Anleitung
Wir möchten mit unserem Beitrag gerne möglichst viele Eventualitäten abdecken, weshalb wir Ihnen auch einige Tipps und Tricks zum Anbringen an schwierigen Stellen wie Dachschrägen erklären möchten. Sehen Sie sich am besten jetzt an, welche Themen wir behandelt haben.
Die folgenden Aspekte erklären wir Ihnen in diesem Artikel ausführlich:
- Welche Paneele sollten genutzt werden?
- Was Sie zum Wandpaneele anbringen benötigen
- Schritt-für-Schritt ein Paneel an der Wand installieren
- Häufigste Fehler und wie man sie richtig umgeht
Welche Wandpaneele sollten Sie anbringen?
Natürlich sollten die Wandpaneele immer Ihrem gewünschten Stil entsprechen. Wenn Sie ein historisches Gebäude mit diesen erweitern möchten oder sich einen rustikalen Stil im Bauernhaus wünschen, müssen die Paneele unbedingt zu diesem Stil passen. Alternativ lassen sich natürlich auch andere Formen, Farben und Muster kombinieren, die dann einen futuristischen Flair ergeben.
Zunächst sollten Sie also darauf achten, nur Wandpaneele anzubringen, die Ihnen auch wirklich gefallen. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist, dass viele Paneele nur schwer wieder von der Wand zu lösen sind – darum sollten Sie sich mit Ihrer Auswahl unbedingt Zeit lassen und sich auch von Profis Rat einholen, falls Sie unsicher sind.
Zusätzlich sind leichte Paneele sehr empfehlenswert. Speziell, wenn Sie die Arbeit alleine verrichten, werden die Paneele mit zu hohem Gewicht schnell zum Motivationskiller. Sie sollten also auf Produkte setzen, die leicht und flexibel sind. Obendrein ist es angebracht, dass die Artikel bestenfalls auch für die alleinige Installation geeignet sind.
Außerdem sind Wandpaneele leichter anbringbar, wenn sie Klebestreifen besitzen. Dabei kann es sich um bereits angebrachte Streifen handeln, welche lediglich mit etwas Folie geschützt oder um Rillen, die bei der Installation mit entsprechendem Montagekleber aufgefüllt werden.
Was Sie zum Wandpaneele anbringen benötigen
Um Ihre Wandpaneele gerade und sicher anbringen zu können, benötigen Sie entsprechende Werkzeuge und ein paar kostengünstige Hilfsmittel. Wichtig sind natürlich scharfe Sägeblätter, die dazu geeignet sind, die Stuckelemente zu durchtrennen. Ebenfalls angebracht ist die Anschaffung und Nutzung von hochwertigen Klebstoffen, einigen Markern und Bleistiften sowie Trittleitern für den Fall, dass die Paneele weit oben angebracht werden sollen.
Damit Sie kein wichtiges Werkzeug vergessen und sich gut sowie ausreichend vorbereiten können, sehen Sie sich bitte die folgende Werkzeug- und Klebstoffliste an:
- Meterstab
- Bleistift & Radiergummi
- 3D Wandpaneele
- Montagekleber
- Fuchsschwanzsäge
- Trittleiter
- Wasserwaage
- Klebstoff für Stöße
- Fugenfüller
- (Optional) Grundierung
- Wandfarbe
Schritt-für-Schritt ein Wandpaneel anbringen
Grundsätzlich ist es zwar möglich, Wandpaneele alleine anzubringen, gemeinsam geht die Installation jedoch schneller und ist bei hoch liegenden Paneelen auch prinzipiell sicherer. Wir empfehlen daher, eine zweite Person um Hilfe zu bitten und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, damit Verletzungen vermieden werden können.
Der Ablauf der Installationen ist immer ähnlich: Zunächst werden die Wände und Paneele ausgemessen. Bevor Sie diese ankleben und zuschneiden, sollten Sie sich sicher sein, dass die Paneele wirklich am richtigen Platz liegen. Anschließend werden die Paneele auf den Raum angepasst, gekürzt und bei Bedarf vorsichtig abgeschliffen oder strukturell verändert.
Nachfolgend werden Klebstoffe auf die Rückseite aufgetragen und die Paneele angeklebt. Natürlich müssen auch Stöße sowie Kanten miteinander verbunden werden. Durch Filler können dann kleinere Fehler ausgebessert werden, die bei dem Ankleben der Paneele entstanden sein könnten.
Die einzelnen Schritte, um Ihre Wandpaneele anbringen zu können, haben wir in den nachfolgende Abschnitten noch einmal genauer für Sie erläutert und zusammengefasst. Nutzen Sie die Schritt-für-Schritt-Instruktionen daher gerne auch, wenn Sie bereits mit der Montage begonnen haben und nun Direkthilfe benötigen!
Schritt 1: Ausmessen der Wände und Paneele
Nehmen Sie sich zunächst den Meterstab zur Hand. Messen Sie möglichst genau aus, wie groß die Wandfläche ist, die beklebt werden soll. Bedenken Sie dabei auch, dass möglicherweise Kabelkanäle freigelassen werden sollen oder bestimmte Möbelstücke eventuell direkt an der Wand anliegen.
Notieren Sie Ihre Messungen auf einer Raumskizze und sorgen Sie dafür, dass Ihre Messungen klar erkennbar sind. Vergessen Sie bitte nicht auch Heizkörper, Steckdosenleisten und mehr auszusparen, falls notwendig!
Anschließend werden die Paneele erst einmal ausgemessen und bestenfalls auch einmal zur Kontrolle der Optik an die Wand gehalten. Sorgen Sie anschließend dafür, dass mit einem Bleistift alle Aussparungen und Ecken sowie Kanten auf den Paneelen angezeichnet werden. Wir empfehlen, diese Anzeichnungen und Markierungen mehrfach zu prüfen, um falsch gesetzte Schnitte zu vermeiden!
Schritt 2: Anpassen der Wandpaneele
Sobald die Markierungen gesetzt und mehrfach überprüft wurden, nehmen Sie sich die Säge zur Hand. Sägen Sie jedes einzelne Paneel zu. Es kann dabei hilfreich sein, die einzelnen Objekte zu nummerieren. So legen Sie beispielsweise eine Reihenfolge fest, welche Paneele nacheinander und wo befestigt werden sollen. Für kleinere Schnitte und Aussparungen sind die Sägen in aller Regel zu groß; verwenden Sie daher lieber ein scharfes Cuttermesser, um etwa Steckdosen auszuschneiden.
Damit die Optik stimmt, kann es notwendig werden, die ausgeschnittenen Aussparungen anschließend abschleifen zu lassen. Dafür können Sie herkömmliches Schleifpapier aus dem Baumarkt nutzen, welches eine möglichst feine Körnung aufweist und wirklich lediglich die entstandenen Unebenheiten beseitigt, ohne dabei die Struktur der Leisten zu beschädigen. Wischen Sie danach den entstandenen Staub bitte von den Paneelen.
Schritt 3: Wandpaneele mit Klebstoff anbringen
Wir empfehlen, Wandpaneele mit Klebstoffen anzubringen. Die Klebstoffe hinterlassen keine Schäden in den Wänden und sind bedeutend einfacher anzuwenden als Nagelschusspistolen oder kleine Schrauben. Zudem haften hochwertige Klebstoffe sehr zuverlässig und verhindern das Verrutschen der Paneele auf Dauer.
Damit ein Paneel mit Klebstoff installiert werden kann, müssen Sie Wandpaneele mit Rillen kaufen. In die besagten Rillen auf der Rückseite wird der entsprechende Montagekleber aufgetragen. Meist sind die Klebstoffe in vorgefertigten Flaschen erhältlich, die weitere Werkzeuge überflüssig machen. Füllen Sie die Rillen gleichmäßig sowie ausreichend mit Klebstoff und setzen Sie die Paneele an die Wand an. Ein kleiner Tipp: Markieren Sie vorab, wo die Oberkante der Paneele entlangführen soll!
Drücken Sie dann sanft und gleichmäßig jedes einzelne Paneel fest. Sobald ein zweites Paneel angeklebt werden soll, müssen auch die Verbindungen an den Kanten der Produkte mit einem speziellen Klebstoff gesichert werden.
Schritt 4: Kleine Fehler ausbessern
Sobald die Klebstoffe getrocknet sind, können Sie mit sogenannten Fugenfüllern kleine Fehler ausbessern, die beim Wandpaneele anbringen entstanden sind. Mit den Fillern werden beispielsweise Lücken ausgefüllt oder Unebenheiten kaschiert. Auch, wenn Ihnen ein kleines Eck eines Panels abgebrochen ist oder Sie versehentlich eine schiefe Linie geklebt haben, kann das Problem meist durch den Füller behoben werden. Ebenfalls hilfreich ist Schleifpapier, mit welchem die Verbindungen abgeschliffen und somit besonders schön dargestellt werden können.
Schritt 5: Den Wandpaneelen Farbe verleihen
Sollten Sie bereits grundierte Paneele gekauft haben, können Sie direkt zum Anstreichen übergehen. Andernfalls empfiehlt sich die Nutzung einer geeigneten, bestenfalls weißen, Grundierung. Tragen Sie die Farben und Grundierungen dünn und in mehreren Schichten auf! Das ist speziell bei sehr detailreichen Paneelen wichtig, da durch dicke Farbschichten die Details verschwimmen oder sogar verloren gehen könnten. Daher sollten Sie langsam und mit Bedacht arbeiten.
Zum Anstreichen eignen sich im Übrigen die meisten Wandfarben. In einigen Fällen kann es natürlich auch sinnvoll sein, das Anstreichen zuerst zu erledigen. Beispielsweise, wenn Sie die Wandpaneele an Dachschrägen anbringen wollen – diese lassen sich nämlich deutlich mühseliger anstreichen als glatte Wände!
Häufige Fehler beim Wandpaneele anbringen – und wie man sie vermeidet
Wir haben natürlich auch noch einige Tipps für Sie, wie Sie die häufigsten Fehler beim Wandpaneele anbringen richtig vermeiden. Der wichtigste Tipp ist dabei eine gründliche Vorbereitung: Prüfen Sie alle Maße und Markierungen mehrfach, bevor Sie zur Säge oder zum Cuttermesser greifen.
Auch eine Wasserwaage kann die Ausrichtung der Paneele enorm erleichtern. Vermeiden Sie zusätzlich das Auftragen von zu viel Klebstoff, indem Sie die Anleitungen genauestens durchlesen und bei Fragen auf den Hersteller oder Verkäufer zukommen.
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